Pieler Franz Xaver
1876 Wien - Klosterneuburg 1952 Blumenmaler
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Pieler erlernte von 1891 bis 94 die Dekorationsmalerei und das Vergolderhandwerk in Oberhollabrunn. Bis 1898 war Pieler als Zimmermaler und ab 1899 als Dekorationsmaler tätig.
Er arbeitete in der Folge als solcher in Berlin, Osterode, Magdeburg und schließlich wieder in Berlin. Nebenher bildete er sich durch Selbststudium und Abendkurse in Handwerkerschulen weiter.
1911 kam er nach Wien zurück und arbeitete als Kunstkitter und Restaurator. Nach dem 1. Weltkrieg war er wieder als Restaurator, aber auch schon mit Kopieraufträgen beschäftigt.
Erst Mitte der 20er Jahre kam er zu eigenständigem künstlerischen Schaffen. Sein Weg führte Ihn über die niederländischen und Wiener Blumenmaler und durch unermüdliches Naturstudium zu einer gewissen Eigenständigkeit in der Blumen- und Stillebenmalerei. Er arbeitete fast nur mit selbst angeriebenen Farben auf selbstgefertigtem Malgrund.
Auszug aus Thieme/Becker, Künstler des 19. Jhdts.
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