GALERIE & KUNSTHANDEL HARTL

Keil Peter Robert (1942 geb.)

 

 

1942 in Züllichau geboren

 

 

Peter Robert Keil ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Künstler Deutschlands. Seine expressiven Bilder erfreuen sich einer ausgesprochenen Popularität, sie beeindrucken durch ausdrucksstarke Farben und dynamische Formgebung. In der Kunstszene eingeordnet als einer der "Berliner Wilden", zollt man ihm gemeinsam mit Künstlern wie Elvira Bach, Rainer Fetting und Georg Baselitz große Anerkennung.
Seine Werke findet man in Sammlungen, in den Auktionshäusern und Galerien, in Hotels, Geschäfts- und Privaträumen.
Schon mit zehn Jahren erwachte Keils Interesse an der Malerei, als ihm in einer Bibliothek Kunstbücher über Expressionisten, Impressionisten und ihre Vorläufer in die Hände fielen. Picasso mit seiner farbigen Ausdruckskraft beeindruckte ihn besonders. Eine Freundschaft verband Keil auch mit dem Maler Juan Miro, den er in den frühen 60ger Jahren auf Mallorca traf. Die intensive Sonne und die satten mediteranen Farben brachten neue Impulse für Keils Werke. In Paris bewohnte Keil einige Zeit ein kleines Studio neben dem Place de Bastie. Er erlebte eine großartige Zeit in den kleinen Cafes, Bars und Restaurants, inmitten des französischen Charmes. Tagsüber verbrachte er seine Zeit in den Museen, um die Alten Meister zu studieren, nachts malte er Skizzen in Bars, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Szenetypen und Prostituierte waren sowohl Modelle als auch dankbare Käufer.
London war der nächste Aufenthaltsort des jungen Künstlers. Dort mietete er eine kleine Wohnung in Earlscourt. Ein Jahr lang ließ er sich von "swinging London" inspirieren, dann führte ihn sein Weg zurück in die Heimatstadt Berlin.