Hundertwasser Friedensreich (1928-2000)
Friedrich Stowasser (15. Dezember 1928 – 19. Februar 2000)
besser bekannt unter seinem Pseudonym Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser
war ein österreichischer bildender Künstler und Architekt, der auch im Bereich Umweltschutz tätig war.
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Hundertwasser trat als Gegner der „geraden Linie“ und jeglicher Standardisierung hervor und brachte dieses Konzept
im Bereich der Gebäudegestaltung zum Ausdruck.
Sein bekanntestes Werk ist das Hundertwasserhaus in Wien,
das sich zu einem bedeutenden Wahrzeichen der österreichischen Hauptstadt
entwickelt hat und sich durch fantasievolle Lebendigkeit und Einzigartigkeit auszeichnet.
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Die Zeit des Nationalsozialismus war für Hundertwasser und seine Mutter Elsa, die Jüdin war, eine sehr schwierige Zeit.
Sie entgingen der Verfolgung, indem sie sich als Christen ausgaben, eine glaubwürdige List, da Hundertwassers Vater Katholik
gewesen war. Hundertwasser ließ sich 1935 katholisch taufen.
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Hundertwasser entwickelte schon früh künstlerische Fähigkeiten. Nach dem Krieg verbrachte er drei Monate an der
Akademie der bildenden Künste in Wien. Zu dieser Zeit begann er, seine Kunst als Hundertwasser statt als Stowasser zu signieren.
Er machte sich auf den Weg und skizzierte mit einem kleinen Satz Farben, den er immer dabei hatte, alles, was ihm ins Auge fiel.
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In Florenz traf er zum ersten Mal den jungen französischen Maler René Brô und sie wurden lebenslange Freunde.
Hundertwassers erster kommerzieller Gemäldeerfolg war 1952–53 mit einer Ausstellung in Wien.
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Sein angenommener Nachname basiert auf der Übersetzung von „sto“ (dem slawischen Wort für „(ein)hundert“) ins Deutsche.
Der Name Friedensreich hat eine Doppelbedeutung als „Friedenreich“ oder „Friedensreich“ (im Sinne von „friedlich“).
Daher lässt sich sein Name Friedensreich Hundertwasser direkt ins Englische als „Peace-Realm Hundert-Water“ übersetzen.
Die anderen Namen, die er für sich selbst wählte waren Regentag und Dunkelbunt.