Radi Nima (1986 geb.)
Nima Radi wurde 1986 in Teheran/Iran geboren. Radi besuchte die Kunst- und Malschule der Universität Teheran, lebt und arbeitet in Wien und studiert seit 2020 Kunstpädagogik an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Der Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens liegt auf der figurativen Malerei. Themen wie Sexualität, Leben, Tod sowie Fortpflanzung und Fortpflanzung spielen in Radis Werken eine zentrale Rolle... Neben seiner malerischen Arbeit übersetzt und überträgt Radi die Motive seiner Malerei durch fragmentierte Skulpturen in den realen Raum.
Radis figurative Malerei hat in den letzten Monaten einen spürbaren und unübersehbaren Wandel erfahren: Seine neuesten Werkserien zeigen eine Abkehr von einer objektorientierten Malweise hin zu einer Hinwendung zur Abstraktion. Durch eigenständige, leuchtende Farbflächen, eine willkürliche Anordnung von Linien und den gestischen Farbauftrag auf der Leinwand offenbart Radi seine eigene kognitive Grammatik sowie Materialität in seiner Malerei.
Selbsterkenntnis und die Flüchtigkeit der Erkennbarkeit nehmen gleichzeitig einen wichtigen Platz in seiner Arbeitsweise ein. Der gegenständliche Gehalt seiner Malerei entstehe laut Radi oft im Prozess der ständigen Selbstreflexion sowie der Auseinandersetzung mit Themen wie Krieg, Politik, Menschenrechte, Liebe und Freiheit.