Brandis August von (1859-1947)
1859 Berlin - 1947
Porträt- Landschafts-u.Genremaler
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August von Brandis, Spross aus der nach Hildesheim übergesiedelten Linie der alten adeligen Familie von Brandis aus Alfeld an der Leine und damit beispielsweise verwandt mit dem Kriegsminister des Königreichs Hannover Eberhard Freiherr von Brandis (1795–1884), studierte nach seinem Abitur im Jahre 1881 an der Königlich-Preußischen Akademie der Künste zu Berlin bei Hugo Vogel (1855–1934) und Anton von Werner (1843–1915). Anschließend arbeitete er ab 1884 zunächst als Zeichenlehrer, bevor er am 1. Oktober 1904 zum Professor für Figuren- und Landschaftsmalerei an die Technische Hochschule Danzig berufen wurde. Auf Grund seines allgemeinen Ansehens und seiner großen Bedeutung als schaffender Künstler sowie in Anerkennung seines Wirkens als Hochschullehrer, der es verstanden hatte, mit ganz besonderem Erfolg durch seine starke Persönlichkeit die künstlerische Gesinnung der Jugend zu wecken und zu fördern und damit dem Ansehen der Hochschule auch nach außen hin zu dienen" wurde laut Beschluss des Senates August von Brandis am 12. Mai 1929 zum Ehrenbürger der RWTH-Aachen ernannt. Später wurde dann im Jahre 1948 noch ein Saal im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum sowie im Jahre 1959 anlässlich seines 100. Geburtstages eine Straße in Aachen nach ihm benannt. Bereits im Jahr 1926 ehrte ihn die Technische Hochschule Danzig ebenfalls mit der Ernennung zu ihrem Ehrenbürger. Darüber hinaus erhielt er 1910 die von Kaiser Wilhelm II. persönlich verliehene Goldene Medaille für Kunst und 1911 die Goldene Medaille der Kunstausstellung in München. August von Brandis gehörte ferner noch der "Erholungsgesellschaft Aachens" an
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