Brand Johann Christian (1722-1795)
1722 Wien - 1795 Wien
Maler und Kupferstecher
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Sohn des Christian Hülfgott bei dem er zuerst lernte. Seit dem 10.10.1740 Schüler der Wiener Akademie. 1741 Fähnrich der akademischen Freikompagnie, erscheint 1766 als Kammermaler der Kunstsammlung des Kaiserhauses. Er wird 1769 Mitglied der Akademie und 1771 als Nachfolger Weirotters Professor. Seine Landschaftsbilder sind namentlich in österr. Sammlungen häufig anzutreffen; so in Wien: Hofmuseum (Schlacht bei Hochkirch, dat. 1766),Lichtensteingal., Sammlung Harrach; Prag, Rudolfinum; Hermannstadt, Gal.; Hollenburg, Sammlung Geymüller; Göttweig, Stiftsgalerie. Auch in anderen Sammlungen ist er vertreten ( Breslau, Dessau usw.) In seinen früheren Werken (Schlacht bei Hochkirch) zeigt er die Art seines Vaters; später wird er unter dem Einfluß der Landschafter französischer Richtung breiter in der Auffassung, zierlicher in der figuralen Staffage, die er gern der Vorliebe der 2. Hälfte des 18. Jahrh. Entsprechend an den Rand der Bilder rückt.
Auszug aus Thieme/Becker, Künstler des 19. Jhdts |