GALERIE & KUNSTHANDEL HARTL

Goebel Carl (1824-1899)

 

Sohn des Malers Carl Peter Goebel. Von seinem Urgroßvater mütterlicherseits, dem Bildhauer Josef Klieber, erhielt er den ersten Zeichenunterricht.

An der Wiener Akademie studierte er unter Carl Gsellhofer. Richtungsweisend für seine künstlerische Entwicklung wurden die Werke von Josef Danhauser und Peter Fendi.

 

Im Jahre 1848 erhielt er den Füger´schen Kompositionspreis. 1851 weilte er in Kiew, 1855 in Venedig, Reggio und Piacenza. 1860/61 in Paris und danach in Belgrad.  1864 lernte er Spanien und Afrika kennen.

 

Er war einer der letzten Vertreter der weit über die Mitte des 19.Jhdts hinaus wirkenden Fendi-Schule und malte mit großer Geschicklichkeit Szenen aus dem Volksleben, Landschaften, Wiener Veduten, Tierbilder und Jagddarstellungen. Er leistete auch im Porträtfach, wo er von Josef Kriehuber beeinflußt war, sehr viel.

 

Auszug aus Heinrich Fuchs die Österreichischen Maler des 19.Jahrhunderts

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